VIDEO-TUTORIAL: Wie komprimiert / reduziert man die Größe eines 3D-Modells in Blender (GLB, GLTF, DAE, FBX, OBJ...)?
Tutorials | 20/06/2024 |
Blender ist eine leistungsstarke Open-Source-Software, die für die Erstellung von 3D-Grafiken, Animationen und visuellen Effekten entwickelt wurde. Es unterstützt eine Vielzahl von Dateiformaten für das Importieren und Exportieren, darunter GLB, GLTF, DAE, OBJ, ABC, USD, BVH, PLY, STL, FBX und X3D. Diese Anpassungsfähigkeit macht es zu einem unschätzbaren Werkzeug für verschiedene 3D-Projekte und Workflows. (https://www.blender.org/download/).
Wie man die 3D-Dateigröße für AR Code optimiert
Wir empfehlen, Blender zu verwenden, um Ihre 3D-Modelle zu konvertieren und zu komprimieren, bevor Sie sie auf AR Code hochladen, um ein optimales Augmented Reality-Erlebnis zu gewährleisten.
Ein gutes AR Code-Erlebnis sollte auf jedem mobilen Gerät in weniger als 10 Sekunden geladen werden. Eine typische mobile Verbindung arbeitet mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 1 Megabit pro Sekunde.
Um eine 3D-Datei in Blender für die AR-Anzeige zu komprimieren, folgen Sie diesen Schritten:
Schritt 1: Komprimieren der 3D-Modelltexturen
Dieser Schritt erfordert die Verwendung einer Bildbearbeitungssoftware. Wir werden die Open-Source-Software GIMP verwenden. (https://www.gimp.org/downloads/)
Zunächst greifen Sie auf die Texturdateien Ihres 3D-Modells zu. Verwenden Sie dazu das folgende Format: .gltf + .bin + Texturen:
- Importieren Sie Ihr 3D-Modell in Blender
- Exportieren Sie Ihr 3D-Modell in .gltf + .bin + Texturen
- Öffnen Sie die Texturdateien in GIMP
- Skalieren Sie Bilder (auf 1024X1024 oder kleiner für höhere Komprimierung): Bild > Bild skalieren
- Exportieren Sie Texturen im *.jpg-Format mit einer Auflösung von 90 (oder niedriger für eine höhere Komprimierung): Datei > Exportieren als
- Ersetzen Sie die Texturen in Blender oder bearbeiten Sie einfach Ihre .gltf-Datei mit einem Texteditor und ersetzen Sie die Texturformate nach Bedarf (z. B. ".png" auf ".jpg")
- Speichern Sie die Datei
Schritt 2: Reduzieren der Komplexität des 3D-Modells mithilfe der Dezimierung in Blender
Der zweite wichtige Schritt bei der Reduzierung der Größe eines 3D-Modells besteht darin, seine Meshes zu dezimieren, d.h. die Anzahl der Polygone zu verringern und dabei das Gesamtbild zu erhalten.
- Importieren Sie die zuvor bearbeitete *.gltf-Datei in Blender
- Wählen Sie ein Mesh zum Dezimieren aus
- Führen Sie die Dezimierung durch, um jedes Mesh unter 50.000 Flächen zu bringen. Überprüfen Sie immer die 3D-Darstellung. Tipp: Wenn Ihr Modell nicht animiert ist, können Sie mehrere Meshes zuerst zusammenfügen und dann die Dezimierung anwenden.
- Exportieren Sie Ihr Modell im *.glb-Format indem Sie "Modifikatoren anwenden" auswählen, aber nicht die "Komprimieren" Option.
Sie können Ihr 3D-Modell nun auf die AR Code-Oberfläche hochladen.
Hochladen einer 3D-Datei zu AR Code
Um ein 3D-Modell auf AR Code zu veröffentlichen, empfehlen wir, ein Modell zu verwenden, das nicht größer als 15 MB ist. Ein größeres Modell kann eine höhere Auflösung haben, aber es könnte auch zu einer Verlangsamung während der AR-Anzeige führen. Eine niedrigere Auflösung kann die Anzeige beschleunigen. Weitere Informationen finden Sie hier: Hochladen von 3D-Modellen auf AR Code, welche Dateigröße und welches Format?
Video-Tutorial zum Komprimieren/Reduzieren der Größe einer 3D-Datei in Blender
Hier ist ein Video, das den gesamten Prozess des Komprimierens einer 3D-Datei und des Hochladens auf AR Code zeigt. Es bietet eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Durchführung dieser Aufgabe.
Zusammenfassung der Schritte dieses Tutorials:
Schritt 1: Komprimieren der 3D-Modelltexturen:
- Importieren Sie Ihr 3D-Modell in Blender
- Exportieren Sie Ihr 3D-Modell in .gltf + .bin + Texturen
- Öffnen Sie die Texturdateien in GIMP
- Skalieren Sie Bilder (auf 1024X1024 oder kleiner für höhere Komprimierung)
- Exportieren Sie Texturen im *.jpg-Format mit einer Auflösung von 90 (oder niedriger für höhere Komprimierung)
- Bearbeiten Sie Ihre .gltf-Datei mit einem Texteditor und ersetzen Sie die Texturformate nach Bedarf (z. B. ".png" auf ".jpg")
- Speichern Sie es
Schritt 2: Dezimierung der Meshes in Blender:
- Importieren Sie die zuvor bearbeitete *.gltf-Datei in Blender
- Wählen Sie ein Mesh zum Dezimieren aus
- Führen Sie die Dezimierung durch, um jedes Mesh unter 40.000 Flächen zu bringen. Überprüfen Sie immer die 3D-Darstellung.
- Tipp: Wenn Ihr Modell nicht animiert ist, können Sie mehrere Meshes zuerst zusammenfügen und dann die Dezimierung anwenden.
- Exportieren Sie Ihr Modell im *.glb-Format, indem Sie "Modifikatoren anwenden" auswählen, aber nicht die "Komprimieren" Option.
- Sie können Ihr 3D-Modell nun auf die AR Code-Oberfläche hochladen.
Die Optimierung eines 3D-Modells für die Augmented Reality-Anzeige erfordert sorgfältige Aufmerksamkeit auf die Dateigröße und die Komplexität des Modells. Durch Befolgen der beschriebenen Schritte und Verwendung leistungsstarker Werkzeuge wie Blender und GIMP können Sie ansprechende und effiziente AR-Erlebnisse schaffen, die reibungslos auf verschiedenen Geräten laufen. Denken Sie daran, Ihre Modelle immer in verschiedenen Umgebungen zu testen, um sicherzustellen, dass sie die bestmögliche Benutzererfahrung bieten.
Um die Größe industrieller CAD-Modelle zu komprimieren/reduzieren, folgen Sie bitte diesem Tutorial: Wie man die Größe eines industriellen 3D-CAD-Modells mit MeshLab und Blender komprimiert/reduziert?
Erstellen von AR-Erlebnissen mit den 3D-Modellierungstools von AR Code
AR Code bietet auch eine Reihe von Werkzeugen zum Erstellen eindrucksvoller und interaktiver AR-Erlebnisse. Das Objekt-Erfassung-Tool erleichtert das nahtlose 3D-Scannen von Objekten. Für Branding und Promotionen ermöglicht das AR-Logo-Feature die Erstellung beeindruckender 3D-Logos. Darüber hinaus ermöglichen die AR-Foto und AR-Portal-Tools die Erstellung ansprechender Foto-basierter und Portal-basierter Erlebnisse, die die Benutzerbindung fördern. Darüber hinaus bietet das AR-Gesichtsfilter-Tool aufregende soziale AR-Erlebnisse basierend auf Ihrem Bild oder Logo.
Häufig gestellte Fragen
Was ist Blender und welche Dateiformate unterstützt es für den Import und Export?
Blender ist eine leistungsstarke Open-Source-Software zur Erstellung von 3D-Grafiken, Animationen und visuellen Effekten. Es unterstützt verschiedene Dateiformate für den Import und Export, darunter GLB, GLTF, DAE, ABC, USD, BVH, PLY, STL, FBX und X3D, wodurch es sehr vielseitig für verschiedene Projekte und Workflows einsetzbar ist.
Warum ist es wichtig, 3D-Modelle vor dem Hochladen auf AR Code zu komprimieren?
Das Komprimieren Ihrer 3D-Modelle vor dem Hochladen auf AR Code ist entscheidend, um ein reibungsloses und effizientes AR-Erlebnis zu bieten. Durch die Reduzierung der Dateigröße stellen Sie sicher, dass der AR-Inhalt schnell geladen wird. Dies trägt dazu bei, die Benutzerbindung aufrechtzuerhalten und ein zufriedenstellendes Erlebnis auf verschiedenen Geräten zu liefern.
Was ist der Prozess zum Komprimieren einer 3D-Datei in Blender, um sie für die Augmented Reality-Anzeige zu optimieren?
Um eine 3D-Datei in Blender für die Augmented Reality-Anzeige zu optimieren, folgen Sie diesen Schritten: Zuerst komprimieren Sie die Texturen des 3D-Modells mit einer Bildbearbeitungssoftware wie GIMP, um die Dateigröße zu reduzieren, ohne wesentliche Details zu verlieren. Als nächstes verringern Sie die Komplexität des 3D-Modells in Blender mit Techniken wie der Dezimierung, die die Anzahl der Polygone verringert und gleichzeitig die Gesamtform und das Erscheinungsbild beibehält. Dieser Prozess stellt ein Gleichgewicht zwischen visueller Qualität und Leistung in AR-Erlebnissen sicher.
Was ist die empfohlene Dateigrößenbegrenzung für ein 3D-Modell auf AR Code?
Für eine optimale Leistung auf AR Code wird empfohlen, die Dateigröße des 3D-Modells unter 15 MB zu halten. Während größere Modelle möglicherweise höhere Details aufweisen, können sie zu langsamen Ladezeiten und möglichen Leistungsproblemen während der AR-Anzeige führen. Durch die Verwendung von Modellen mit niedrigerer Auflösung können Sie ein schnelleres und reaktionsschnelleres AR-Erlebnis für die Benutzer sicherstellen.
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